Archäologische Stätte von Knossos

Archäologische Stätte von Knossos

Eine der faszinierendsten archäologischen Stätten Griechenlands ist zweifellos der minoische Palast von Knossos auf der Insel Kreta. Nur wenige Kilometer entfernt von Heraklion, der Hauptstadt der Insel liegt das 2,2 ha große Areal, auf dem die ältesten Siedlungsspuren bis ins 4. Jh. v. Chr. zurückreichen. Der älteste Palast von Knossos, der besonders groß und prächtig war, wurde zwischen 2100 und 1800 v. Chr. errichtet. Zwischen 1750 und 1700 v. Chr. wurde dieser Palast durch ein schweres Erdbeben zerstört.
Nach dem gewaltigen Vulkanausbruch auf Santorin um 1628 v. Chr. wurden neue, noch prächtigere Paläste auf den Fundamenten der alten erbaut und Knossos erlebte seine größte Blütezeit. Bis zu fünf Stockwerke hohe Gebäude, mit wunderschönen Fresken ausgemalte Säle, Warmwasserheizung, Badezimmer mit Sitzbadewannen und Klosetts mit Wasserspülung – der heutige Besucher kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus über diese luxuriöse Märchenwelt, welche die Hochkultur der Minoer vor dreieinhalbtausend Jahren zustande gebracht hat. Dabei kamen die Minoer – vermutlich durch ihre starke Flotte – allesamt ohne jegliche Befestigung aus.
Was zum Ende der minoischen Kultur geführt hat, ist nicht ganz geklärt. Vermutlich hat eine große Flutwelle große Schäden angerichtet und eine Invasion der mykenischen Achäer ihren Untergang besiegelt. Sicher ist, dass der Palast von Knossos um etwa 1370 v. Chr. durch einen verheerenden Brand zerstört und dann aufgegeben wurde.


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Date

09. August 2019

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Archäologische Stätten
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